Beim Labortag wurde ausgehend von Nervensignalen gelernt, was ein Summenpotenzial ist und wie ein Potenzial eines ganzen Muskelbereichs aussieht und gemessen werden kann. Dazu wurde ein EMG (Elektromyogramm) erstellt.
Dazu wurden am Bizeps und der Wade Elektroden aufgeklebt, die zur Analyse der elektrischen Arbeit der Muskelgruppe an einen PC angeschlossen wurden.
Im folgenden Foto kann man links das EMG der Wade und rechts des Bizeps sehen.
Dabei ist zu erkennen, dass bei der Wade beim springen auf der Stelle in viel kürzerer Zeit viel mehr Muskelinervierungen ablaufen, als beim Bizeps. Dazu sieht man rechts, das zwei unterschiedliche Gewichte gestemmt wurden.
Die Muskelstruktur konnte sich am Binokular genauer betrachtet werden.
Beim zweiten Teil wurde dann ein EEG (Elektroencephalogramm) erstellt, das die Gehirnaktivität messbar macht. Dabei wurden die „Spuren“ des Gehirns gedeutet, um zu lernen, was man aus einem EEG ablesen kann und was nicht.
Im dritten Teil wurde in das EKG (Elektrokardiogramm) eingeführt. Nach einer theoretischen Auffrischung über das Herz und seine Funktionsweise wurde ein EKG von einer Versuchsperson in Ruhe und nach körperlicher Belastung aufgezeichnet und im Skript ausgewertet.
Beide Probanden versuchen in unterschiedlichen Positionen ein Ruhe-EKG zu messen.
Als Highlight sollte dann über verschiedene EKG-Ableitungen eine Diagnose gestellt werden, genau, wie es ein Kardiologe nach einem Belastungs- bzw. Ruhe-EKG für einen Patienten erstellt. Das musste allerdings in den Unterricht verlegt werden, da die Zeit etwas knapp wurde.
Zuviele Fragen, die das Interesse der TeilnehmerInnen wiederspiegelte, wurden auf Kosten der Bearbeitungszeit letztendlich doch geklärt.