Am Montag, den 7.5.2018 fand am Vormittag die Bundessiegerehrung des 65. Europäischen Wettbewerbs im Hessischen Landtag in Wiesbaden statt. Diesmal waren auch die Träger eines Landespreises herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. Vom MPG nahm Herr Pfaul mit zwei Bundessiegern (Dion Bajerwski und Luca Bittner) und vier Landespreisträgern (Aylina Fischer, Jannes Kiesewetter, Noa Jost und Michel Grosser) aus der Klasse Ee an dieser Veranstaltung teil. Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Rhetorik und materialgestütztes Schreiben“ nahm die Klasse Ee mit Reden zu verschiedenen europapolitischen Themen teil. Die Reden wurden im Deutschunterricht vorbereitet, d.h. den Schülerinnen und Schülern wurde das handwerkliche Rüstzeug dafür vermittelt (Rhetorische Techniken, Literaturangabe, Zitiertechnik, Formen des materialgestützten Schreibens, Umgang mit Word, Internetrecherche). Dazu leistete wie jedes Jahr auch ein zusätzlicher Methodentag wichtige Arbeit. Für die Altersgruppe kamen die Themen der Module 3 (14-16 Jahre) und 4 (17-21 Jahre) in Frage, die alle unter dem Thema „Denk mal – worauf baut Europa. Europäisches Kulturerbjahr 2018.“ geeint waren.
Die Ehrungsveranstaltung im Hessischen Landtag in Wiesbaden begann um 11 Uhr und dauerte bis 13:30 Uhr. Neben den Organisatoren (z.B. Herr Fabian Klaes für das Bundesland Hessen) sprachen auch einige Vertreter aus der Politik.
So begrüßte der Präsident des Hessischen Landtags, Norbert Kartmann, zahlreiche Bundessiegerinnen und -sieger des Wettbewerbs. „Er ist der älteste Schülerwettbewerb in Deutschland; sein Gründungsjahr ist das Jahr 1953. Aber nicht nur das macht ihn so bedeutend“, erläuterte der Landtagspräsident. „Schirmherr ist der Bundespräsident, die Kultusministerien der Länder legen allen Lehrkräften die Teilnahme ans Herz. Erneut stieg die Zahl der Teilnehmer und der beteiligten Schulen. Auch daran kann man erkennen, welch zunehmende Wichtigkeit der Europäische Wettbewerb und mit ihm sein Thema ‚Europa‘ hat.“
Jedes Jahr bietet der Europäische Wettbewerb allen Altersgruppen an Schulen zwölf altersgerechte Aufgaben in vier Modulen an, im Motto orientiert am jeweiligen Europäischen Jahr. Er kann in die Fächer Kunst, Deutsch, Politik, Geschichte, Wirtschaft und Sprachen eingebaut werden. Bundesweit haben sich 85.626 Schülerinnen und Schüler beteiligt.
Unter dem Motto „Denk mal – worauf baut Europa?“ waren alle Altersgruppen und Schulformen aufgerufen, „Europas Fundamente“ freizulegen: Für wen oder was möchtest du ein Denkmal bauen? Welches Gebäude, welches Handwerk, welche Vereinskultur begeistert dich? Gibt es eine Verbindung zwischen Hofmalern und Selfies? Was wird das Medienzeitalter der Nachwelt hinterlassen?
Die für den Europäischen Wettbewerb erstellten Arbeiten wurden zu diesem Anlass in einer Ausstellung und in einer digitalen Präsentation gezeigt.
Die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler wurden mit Urkunden ausgezeichnet und mit Sachpreisen belohnt.
Unser Schüler Dion Bajerwski gewann den Preis der Bundeskanzlerin, eine dreitägige Reise nach Berlin.
Text und Foto: Andreas Pfaul