Im Rahmen des europäischen Erasmus+ Projekts „Creating a Sustainable Tomorrow“ sind wir, 8 Schüler und Schülerinnen des Max-Planck-Gymnasiums aus Groß-Umstadt, zusammen mit unseren Lehrerinnen Frau Kaletta und Frau Türke, vom 29.01. bis zum 04.02.2017 zum vorletzten Projekttreffen nach Trondheim, Norwegen, gefahren.
In dem Projekt arbeiten innerhalb von 2 Jahren rund 120 Schüler und Schülerinnen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern aus Madrid, Anglet, Trondheim und Groß-Umstadt zusammen unter dem Kernthema „Nachhaltigkeit“ an verschiedenen Unterthemen. In Madrid ging es um Konsumverhalten und Recycling, in Anglet ging es um „virtuelles“ Wasser, also das Wasser, welches bei der Produktion von z.B. Klamotten verbraucht wurde, und in Trondheim um erneuerbare Energien.
Unsere Reise begann am Morgen des 29.01.2017. Nachdem wir in Oslo einen kurzen Stopp eingelegt hatten, kamen wir am Nachmittag in Trondheim an. Dort wurden wir von unseren norwegischen Gastfamilien begrüßt und in unser neues -zumindest für diese eine Woche,- Zuhause gebracht.
Am nächsten Tag begaben wir uns auf den unterschiedlichsten Wegen zur Schule. Dort spielten wir Kennenlernspiele und hielten unsere zu Hause vorbereiteten Präsentationen – auf Englisch(!!!). Danach erarbeiteten wir in einem Workshop, welche nicht umweltschädlichen Treibstoffe in der Autoindustrie verwendet werden können.
Wir durften am Dienstag im Vitensenteret– im Science Center in Trondheim- Luftballonautos bauen. Das hat viel Spaß gemacht, denn die Autos sind eher schlecht als recht gefahren J. Nachmittags hatten wir Freizeit, in der uns unsere Gastschüler ihr Zuhause gezeigt haben.
Unseren Mittwoch haben wir damit verbracht, unsere am Montag erarbeiteten Ergebnisse in einen Song einzubauen. So konnten wir uns auf ganz neue Weise mit diesem Thema beschäftigen. Danach wurden wir in die Stadt geschickt. Dort sollten wir zu verschiedenen Kriterien Fotos in Kleingruppen machen (z.B. „Macht ein ein Bild mit einer Brücke“.- in Trondheim ist das natürlich sehr schwer ;)).
Am Donnerstagmorgen waren wir Langlaufen. Für die meisten von uns war es die erste Erfahrung, dafür haben wir uns aber wacker geschlagen…J. Zurück in der Schule haben wir norwegische Waffeln mit dem für Norwegen typischen braunen Käse (dieser Käse schmeckt nach Karamell) gegessen und sind dann in unsere freie Zeit geschickt worden.
Der letzte Arbeitstag unseres Projekttreffens begann mit einem sehr interessanten Vortrag über Wasserkraft und verschiedene Antriebstechniken von „hydroelectric power plants“. Der Experte von der NTNU Trondheim vermittelte sein Wissen und die Technik, an der er persönlich tüftelt, auf verständliche und anschauliche Weise. Außerdem durften wir an diesem Tag auch mal in den offiziellen, norwegischen Unterricht hinein schnuppern. Es war sehr interessant, obwohl wir nicht alles verstanden haben. Der Unterricht läuft aufgrund der überragenden technischen Ausstattung der Schule sehr viel digitalisierter und fortschrittlicher ab.
Außerdem haben wir unsere Woche reflektiert und eine Dia-Show mit den besten Fotos der Woche, gesehen.
Nachmittags haben alle 60 Schüler zusammen mit ihren Lehrern eine große Pizza-Party in einem sich drehenden Restaurant im Trondheimer Fernsehturm gefeiert. Am Abend sind wir Deutschen mit unseren Gastschülern Bowlen gegangen. Dies war der krönende Abschluss einer arbeitsintensiven und erfolgreichen Woche!
Samstags stand der Rückflug an. Wir waren den ganzen Tag unterwegs, da wir einen zweistündigen Stopp in Kopenhagen hatten. An den Flughäfen konnten wir noch unsere letzten Kronen für Souvenirs für die Familie und Freunde oder, in unserem Fall, für Essen ausgeben. Abends kamen wir nach einer informativen und spaßigen Woche und einem sehr langen Tag, in Frankfurt am Flughafen an. Dort wurden wir gebürtig von Familie und Freunden empfangen und begrüßt.
Frederike Fröhlich, Fabienne Wiltschko, Yasmin Winter