Der Kulturabend fand und findet jährlich am Donnerstag vor den Osterferien statt. Im Dachgeschoss des historischen A-Baus wurde ein vielfältiges Programm aus Texten, Musik, Kunst und Theater geboten, das sich parallel auf unterschiedlichen Bühnen präsentierte. In den Kulturabend eingebunden sind Lehrkräfte der Fachbereiche Deutsch, Kunst, Musik und Darstellendes Spiel und Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9.
„Irgendwas mit Hoffnung“ braucht jeder, deshalb hat sich die Schule dem Staatstheater Darmstadt angeschlossen (Kooperationspartner seit 2024) und das Spielzeitmotto (Worauf hoffen?) etwas abgewandelt.
Es gab ergreifende Redebeiträge und selbst verfasste Lyrik (Mahibah Chaudhry, Johanna Lechelt, Sophie Holjan, Silia Demmel, Havin Tas, Matilda Eckert, Pauline Bauer, Florentine Dönigus, Silia Demmel, Laura Wörle, Josefine Nierula). Lyrikadaptionen angeregt von Erich Kästners „Sachliche[r] Romanze“ (Klasse 10c).
Musikalisch wurden Instrumentalstücke des Musikleistungskurses und ein Klarinettenquintett präsentiert (Damla Bakirka, Noah Kowalski, Christian Filtzinger, Noah Elian Hoffmann, Ricardo Schäfer) und natürlich spielte die eindrucksvolle Big-Band des MPG (Bild: Gernot Hosang und die Big-Band)
Die Theaterbeiträge mit und ohne mediale Aufbereitung überzeugten gleich auf drei Bühnen (Wahlunterricht der Klassen 9-10, Schüler und Schülerinnen der Q4, zwei Kurse der E-Phase).
Die Kunst präsentierte ihre umfangreichen Ergebnisse zum Thema Hoffnung in zwei Räumen und vor der Hauptbühne mit unterschiedlichen Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung und Skulptur geschaffen von verschiedener Klassenstufen.
Auch der Rahmen stimmte: Die Schülerinnen der Q4 verkauften leckere Snacks, die Schülerfirma „be-leaf“ präsentierte und verkaufte aufwändige Drucke von hoher Qualität, unter anderem das dreifarbige Motto-Plakat, dessen Sterne der Hoffnung im Dunkeln leuchten.
Besonderer Dank gilt allen Beteiligten für das außerordentliche Engagement, für die vielen Stunden der Vorbereitung und die großartige Zusammenarbeit, damit ein solcher einmaliger Abend stattfinden kann. Besonders sei dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung gedankt, den Schülern Ricardo Schäfer, Benjamin Terk und Fabian Wisniewski für das professionelle Technikmanagement und Linda Murati für die Mitmachideen z.B. die Kreidezeichnungen auf dem Schulhof und die Sterne der Hoffnung aus Papier. Wir danken dem Staatstheater Darmstadt für das gute Motto.
Worauf hoffen wir eigentlich? Wir hoffen, dass wir das wertvolle Kulturabendprogramm, das man weder nachbestellen noch erneut streamen kann, irgendwann einem größeren Publikum zugänglich machen können. Wir möchten Bühnen- und Auftrittserfahrung ermöglichen und die Wertschätzung für Kunst und Kultur weiterhin fördern und pflegen. Durch die Baustelle fehlt uns manchmal der Raum. Die Bestuhlung im Dachgeschoss umfasste in diesem Jahr nur etwa 40 Stühle. Wir haben die Werbetrommel deshalb kaum gerührt. Der Wechselbühnenmodus, für den wir uns wegen der kleinen Bühne entschieden haben, hat Vor- und Nachteile: man läuft, bewegt sich, aber es gibt auch Unruhe, man sieht nicht alles, findet die Räume nicht gleich.
So hoffen wir auf eine große Aula. Auf Räume, die man kurzfristig zum Proben und zum Vortragen nutzen kann, auf eine fest installierte Licht- und Technikanlage. Auf das Ende der Baustelle.
M.D.