Die letzten Sekunden des Countdowns laufen ab, es herrscht angespannte Stille im Kontrollraum. Wer kennt sie nicht: die großen Kontrollzentren, von denen aus die Missionen im Weltraum gesteuert werden? Aber wieso ist es eigentlich so kompliziert, einen Satelliten ins Weltall zu bringen? Welche Herausforderungen müssen die Teams am Boden meistern?
Unter anderem diesen Fragen gingen die Achtklässler des MPG sowie der Leistungskurs Physik der Q1 bei ihren Besuchen des DLR_School_Labs der TU Darmstadt nach. Im Schülerlabor des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) werden Schülerinnen und Schüler mit aktuellen Forschungsschwerpunkten aus den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Informationstechnologie und High-Tech-Materialien vertraut gemacht. Dabei wurden unsere Schülerinnen und Schüler selbst zu Forscherinnen und Forschern und untersuchten zum Beispiel mit Hilfe einer Fallkapsel und VR-Brillen die Schwerelosigkeit, konnten in einem heißen Ofen neuartige Werkstoffe „backen“ und programmierten Roboter, die eine Marslandschaft erkunden. Ein besonderes Highlight für die Achtklässler war der vom Europäischen Satellitenkontrollzentrum ESOC eigens entwickelte Kontrollraum, indem die Schülerinnen und Schüler als „Mission Controller“ eine Satellitenmission erfolgreich zu Ende brachten. Der Leistungskurs der Q1 beschäftigten sich außerdem mit der Frage, wie man mit Hilfe von Spektroskopie Atome untersuchen kann und somit etwas über die Sterne erfährt und analysierte im Strömungskanal aerodynamische Eigenschaften von Tragflächen.
