Als die 15-köpfige Schülergruppe der Q1 Phase mit Frau Suppmann und Frau Dziedzic am Sonntagnachmittag den 22.10.2017 nach einem einstündigen Flug aus dem Flughafen Gdansk ins Freie trat, wurde diese nicht gerade von einem Spätsommerwetter erwartet. Die folgende Woche sollte sich dieses nasskalte Wetter auch nicht ändern. Das vielfältige Programm und die deutsch-polnische Gruppendynamik wurde dadurch jedoch in keiner Weise beeinträchtigt. Unter gebracht zusammen mit 15 polnischen Schülern in einer kleinen Herberge in der historischen Altstadt setzte sich die Gruppe mit dem Thema „Deutsch-polnische Beziehungen früher und heute“ auseinander. Nach einem morgendlichen Warm-up Spiel zur Stärkung des deutsch-polnische Gemeinschaftsgefühl standen täglich zahlreiche Ausflüge auf dem Programm. Besonders die polnische Geschichte, die in Form von einem Film, Workshops und dem Besuch des Europäischen Solidarnosc Zentrum erarbeitet wurde, weckte das Interesse der deutschen Schüler, die diese in der Schule kaum thematisiert hatten. Doch auch bereits bekannte Themen, wie der Zweite Weltkrieg, wurden in dem neueröffneten Museum des Zweiten Weltkriegs in Gdansk neu beleuchtet. Es gab neben dem wunderbaren Programm auch sehr interessante Freizeitaktivitäten. Gdansk besitzt eine wunderschöne Innenstadt mit Cafés, in denen man Stunden verbringen möchte. Gdansk besitzt wohl auch ein einzigartiges Bauwerk: das Shakespeare Theater. Das Besondere an diesem Gebäude ist, dass es komplett aus schwarzem Stein erbaut wurde. Auch eine sehr schöne Stadt, welche die Gruppe ebenfalls besuchte, ist Sopot. Sopot ist an der Ostsee gelegen und hat einen wunderschönen langen, weißen Steg, der eine der Hauptattraktionen der Stadt darstellt. In Sopot besuchte die Gruppe auch einen „Horror Raum“. Die meisten Schüler wollen da wohl nicht mehr so schnell rein. Nach all dem Programm und der Freizeit war es dann am Samstag an der Zeit, „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Nach nur einer Woche hatte sich die Gruppe wirklich gut zusammengefunden. Wir freuen uns bereits auf den Rückbesuch im April 2018.