Am 20.Januar 2017 war es endlich so weit. Auch dieses Jahr fuhren wir (die neunten Klassen des Max-Planck-Gymnasiums) auf Skifreizeit nach Saalbach.
Um 0:00 Uhr trafen wir uns vor dem Expert Zwiener Parkplatz, auf dem der Reisebus schon bereit stand.Wir standen vor dem Bus und luden Ski, Koffer und Taschen ein.Dann ging es los und alle waren wieder hell wach, was sich nach einer Weile jedoch änderte und die meisten ein wenig schliefen. Als wir nach ungefähr 8 Stunden Fahrt ankamen, hatten wir tolles Wetter und eine tolle Stimmung.Trotz schönem Wetter und Sonnenschein war es sehr kalt und das Gepäck musste zum Lift getragen werden. Dies war jedoch gemeinsam schnell erledigt und so saßen wir um 9:00 Uhr in den Gondeln der Schönleitenbahn und fuhren zum Gipfel des Berges.
Oben angekommen waren wir zu aller erst von der tollen Aussicht beeindruckt und schossen schon die ersten Bilder. Nach kurzer Zeit machten wir uns auf den Weg zur Seidl Alm, welche wir nach kurzem Fußweg erreichten. Als wir ankamen, frühstückten wir mit unseren mitgebrachten Provianten auf der Terrasse der Seidl Alm und genossen den schönen Ausblick. Danach bezogen wir die Schönleitenhütte, in der wir gewohnt haben. Wir betraten die Hütte und das „Hüttenfeeling“ begann. Die Betten wurden bezogen, Lichterketten und Wäscheleinen in den Zimmern aufgehängt, die Zimmer fertig eingerichtet und die Hütte erkundet. Als alle fertig waren, gingen wir gemeinsam ins Hotel (Seidl Alm, welche direkt neben der Schönleitenhütte liegt), um zu Mittag zu essen. Nach dem Essen und einer kleinen Pause ging es schon auf die Skier. Es gab zwei Gruppen. Eine Fortgeschrittenen Gruppe und eine Anfänger Gruppe. Die Fortgeschrittenen fuhren gleich schon auf den Pisten und die Anfänger übten mit Snowplates vor der Hütte. Am späten Nachmittag waren schon große Fortschritte zu sehen und dann war es auch schon wieder Zeit essen zu gehen. Nach dem Abendessen hatten wir eine kleine Pause und danach fand der Willkommens-Abend statt (der von einer der Klassen vorbereitet wurde), an dem wir Spiele spielten, um uns besser kennen zu lernen. Danach hatten wir bis um 22:00 Uhr freie Zeit zur Verfügung und gingen danach schlafen.
Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück schon gleich wieder auf die Skier. Die Fortgeschrittenen erkundeten das Ski-Gebiet und die Anfänger übten fleißig weiter. Gegen 12:00 versammelten sich alle wieder im Hotel, um gemeinsam zu Mittag zu essen. Danach ging es auch schon weiter und auch die Anfänger durften diesmal mit ihren Snowplates auf den Pisten fahren. Am Ende des Tages waren alle müde und gingen nach dem Abendessen auf ihre Zimmer, um zu schlafen.
Der dritte Tag brach an und wieder hieß es nach dem Frühstück „Ski fahren“. Nach dem Mittagessen gab es eine Besonderheit. Die Anfänger durften endlich ihre großen Skier rausholen. Anfangs gab es einige Schwierigkeiten wie zum Beispiel das Verlieren der Skier oder das Kurven fahren. Doch zusammen bekamen wir es hin und halfen uns gegenseitig. Währenddessen fuhren die Fortgeschritten ins Dorf, um neue Vorräte zu kaufen. Im Dorf angekommen bemerkten sie jedoch schnell, dass es Sonntag war und die Geschäfte geschlossen waren. Daran hatte keiner gedacht. Zum Glück fand sich am Ende doch noch ein Supermarkt, der geöffnet hatte, und keiner musste mit leeren Händen zurück fahren.
Am nächsten Morgen gab es wieder Frühstück und danach war für die Anfänger wieder Ski Unterricht angesagt. Die Fortgeschrittenen brachen zu einer Tagestour auf. Am Abend ging es weiter mit einer freiwilligen Nachtwanderung. Nachdem wir erst einmal den Berg hochgelaufen waren, sahen wir, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hatte, denn in den Bergen kann man die Sterne sehr viel klarer und intensiver beobachten als bei uns zu Hause. Wir ließen uns in den Schnee fallen, lagen einfach da und schauten zu den Sternen. Nach einer Zeit machten wir uns wieder auf den Weg zur Hütte.
Am nächsten Tag gab es nach dem Mittagessen eine Besonderheit. Es war Zeit für die Ski-Olympiade, welche jedes Jahr von einer der Klassen organisiert wird. Dieses Jahr war es allerdings keine normale Ski Olympiade. Es war eine Seidl-Alm-Schnitzeljagd. Es wurden Gruppen gebildet, Zettel mit Hinweisen auf die Orte der verschiedenen Stationen (an denen verschiedene Teamspiele gespielt worden sind) gesucht, kreative Schneemänner gebaut und schließlich auch bewertet. Als alle Spiele beendet und die Schneemänner bewertet waren, gab es eine Siegerehrung und es wurde der Plan für die nächsten Tage verkündet.
Am folgenden Tag brachen wir (Anfänger; Fortgeschrittene) zu einer Tagestour auf.
Um ca.12:00 Uhr trafen sich alle Gruppen auf einer Alm, auf welcher wir zu Mittag aßen und eine Pause machten. Nachdem alle wieder gestärkt waren, fuhren wir zur Schönheitenhütte zurück. Nach dem Abendessen begann das lang ersehnte Tischkicker Turnier, welches spannend verlief und allen Teilnehmern sowie Zuschauern einen riesen Spaß gemacht hat.
Der nächste Morgen wurde mit dem Gedanken begonnen, dass dies schon der letzte richtige Tag war und uns nicht mehr allzu viel Zeit in den Bergen blieb. Trotz dieser Erkenntnis ließen wir uns die gute Laune nicht nehmen und die Ski Ralley (welche von den Lehrern gestaltet wurde) begann.
Es wurden Gruppen gebildet, Rätsel gelöst, Ski gefahren und auch tolle und teilweise sehr außergewöhnliche Werbespots über die Schönleitenhütte gedreht. Am Abend wurden die Ergebnisse vorgestellt und die Gruppe mit den meist erreichten Punkten geehrt. Nach der Siegerehrung ging es mit dem Abschlussabend weiter, welcher wieder einmal von einer der Klassen organisiert wurde. Es wurden bekannte Spiele wie Limbo gespielt, jedoch auch die Lehrer-Quiz-Show, welche eher ausgefallener verlief.
Der Tag der Abreise brach an und keiner konnte (oder wollte) glauben, dass die Woche schon vorbei war. Nachdem wir zum letzten Mal auf der Seidl Alm gefrühstückt hatten und die Koffer gepackt waren, liefen wir zur Schönleitenbahn, um ins Dorf zu fahren. Unten angekommen, wartete auch schon der Bus auf uns und nachdem wir alles eingeladen hatten, fuhren wir in Richtung Groß-Umstadt. Um ca.18:00 Uhr kamen wir an und stiegen mit gemischten Gefühlen aus dem Bus. Auf der einen Seite freuten wir uns natürlich wieder zu Hause zu sein, auf der anderen vermissten wir schon die Berge und die tolle Zeit, die wir erleben durften.
Wir haben in Saalbach viel gelernt, viele Erfahrungen gesammelt und hatten einfach eine unvergessliche Zeit. Vielen Dank an alle, die uns diese Fahrt ermöglicht haben!
(Klasse 9 c, d, e)
Liliana Schallenberg, Klasse 9e